Der 14. Februar ist ein Tag der Blumen, Geschenke und Liebesnachrichten. Am Valentinstag ist es im Grunde Pflicht, in irgendeiner Form an den Partner zu denken. Es ist üblich, einen gemeinsamen Abend zu planen, ein Geschenk zu besorgen, vielleicht einen Blumenstrauß, und durchaus auch einen kurzen Liebesbrief zu verfassen.
Nicht nur für Liebespaare ist der 14. Februar eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich auf ihre Beziehung zu besinnen. Auch Singles bieten sich gute Chancen, jemanden kennenzulernen oder einen umschwärmten Menschen endlich seine Empfindungen mitzuteilen.
Von Blumen, Geschenken und dem Valentinsbrauch
Mythen und Legenden ranken sich um den speziellen Tag. Jedes Jahr am 14. Februar sind es Süßigkeiten, Blumen, kleine Geschenke, liebevolle Briefe, Gedichte oder Karten, die unter den Liebenden ausgetauscht werden.
Der Namenspatron St. Valentin vermählte Überlieferungen zufolge Paare, deren Wunsch nach einer Ehe von der Kirche nicht toleriert wurde. Die Legende übermittelt, dass er den neuvermählten Paaren Blumen aus seinem Garten mit auf den Weg gab. Weiterhin berichtete man, dass die Ehepaare, die sich von ihm haben vermählen lassen, mit dem Schutz der Sterne gesegnet waren.
Der Brauch, der den Valentinstag mit Blumen und Geschenken für Liebende verbindet, lässt sich bis ins alte Rom zurückverfolgen. Dort war es die Göttin Juno, man nennt sie auch die „Göttliche Gemahlin“, die in Verbindung mit dem 14. Februar stand. Darum waren es auch im alten Rom die Frauen, die an diesem Tag Blumen erhielten. Selbst heute noch erfüllt Juno in der Astrologie die Funktion als Schützerin der Ehe und Familie. Denn sie war neben Venus die einzige offizielle Ehefrau auf dem Olymp. Von Venus unterschied sie aber eine Besonderheit: Juno war die treue und loyale Ehefrau des Zeus. Venus dagegen verachtete ihr Eheversprechen.
Im Laufe der Zeit ging man dazu über, vermehrt Liebesbriefe, romantische Verse und Gedichte an den Liebsten oder die Liebste zu übermitteln. Dies steht wahrscheinlich damit in Verbindung, dass immer mehr Menschen lesen und schreiben lernten und diese Form der Liebesbekundung dauerhafter ist als Blumen, die ja recht schnell verwelken. Außerdem waren Paare auch früher mal räumlich voneinander getrennt. Und in vergangenen Zeiten gab es wohl keinen Blumenlieferservice, mit dessen Hilfe man seinem Schatz den wunderbarsten Strauß Blumen an den entlegensten Ort überbringen lassen konnte. Briefe waren da schon deutlich praktischer.