Wo Herzen sich trennen, weil sie sich lieben.
Wo Vernunft alle Steine beiseite legt.
Dort, an jenem Ort, wo kaum ein Stern die Welt entdeckt.
Da, wo auf den Dächern dieser Welt, kein Schein mehr ruht.
Wo der Himmel sein Blau verloren hat.
Wo die Nacht wie eine dreckige Katze durch Höfe schleicht.
An jenem Ort, wo keiner mehr an Gräbern weint.
Das ist dort, wo mein Herz vor Anker liegt.
Wenn wir uns nicht wieder sehen.
Wenn Du zu einem Meer Dich wandelst, aus Sommerblüten,
über denen mein Wind nicht mehr singt.
Deine Halme zum Wiegen bringt.
An jenem Ort, wo keine Kinder lachen dürfen.
Wo ich Deine Tränen nicht wegküssen kann.
Dort, wo mein Wind Deine Haare vermissen wird.
An jenem Ort, wo wir nur das Geheimnis kannten.
Wo meine Seele liegt, wie ein toter Fisch am Strand.
An dem Ort, wo Dein Licht mich nicht mehr blendet.
An jenem Ort ist mein schlimmster Albtraum geboren.
Und von dort schreibe ich Dir Gedichte aus dem Blut meines Daseins.
Weil ich Dich liebe.
Wenn Dich Dein Unglück verfolgt, weil Du glaubst,
dass ich Dich nicht liebe.
Dann frag einen Baum, ob er seine Blätter im Herbst vermissen wird.
Wenn Du nicht bei mir bist und glaubst, dass ich nicht an Dich denke.
Dann frag das Wolkenkleid über Deinem Dach, ob Sterne sind darunter.
Wenn Du im Regen spazieren gehst, und glaubst, dass Deine Schritte im Wasser keine Spur hinterlassen.
Dann guck Dir nicht die Pfützen an, sondern Deine nassen Schuhe.
Wenn Du glaubst, dass ich nicht mehr lieben kann.
Dann ruhten Deine Augen noch nie auf meinem Herz, wenn wir uns geküsst.
Und wie Du bist mein Feuerwerk in all dunkler Nacht, die ich allein.
So suche ich Dich immer wieder.
Weil ich Dich liebe.