Zauberwald
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Er ist geheimnisvoll verwoben.

Eine Welt der Märchen und Wunder.

Ein Zauberwald, dessen Zugang erst gefunden werden muss.

Der verborgen ist, ob nachts oder bei Tageslicht.

Und selbst im Dickicht seiner Mitte,

sieht man oft den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Es ist ein Ort, der verzaubert ist,

der dafür sorgt, dass Amor nie daneben trifft.

Ein Platz, wo kleine Bächlein sich ergießen

und Feen, Zentauren oder auch Elfen

sich zusammen des Lebens erfreuen

und seine Wunder genießen.

Ein Ort, an dem man sich fallen lassen kann

und lieben, ohne es danach zu bereuen.

Wer einen Eingang gefunden,

könnte meinen, sich verirrt zu haben.

Betört von dem Duft alter Mysterien und Sagen,

geblendet von magischem Licht,

das mit genussvollen Freuden vernebelt die Sicht.

Es wirken uralte Kräfte.

Sie steuern Geschicke,

führen zusammen, verzaubern und verwirren.

Wohlwollend und von der Absicht rein.

Locken in ihren wunderschönen Bann.

Wer darin mal hineinfällt

ist nachher nicht mehr allein.

Dieses Liebesgedicht beschreibt einen utopischen Ort, einen Zauberwald. Er soll eine Umschreibung sein für das Glück in der Liebe. Manchmal muss man erst einen Zugang finden, um ihn zu betreten. Vielen Menschen, die vergebens nach diesem Glück suchen, kann der beschriebene Zauberwald wie ein elitärer Klub vorkommen, der ausgerechnet ihnen verschlossen bleibt. Doch mit der Liebe verhält es sich wie mit der Suche nach einer verborgenen Welt. Wenn man es am wenigsten vom Schicksal fordert, die Suche vielleicht sogar schon aufgegeben hat, könnte plötzlich ein Tor vor einem liegen, das ein Stück Himmel auf die Erde bringt.